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Die Geburtsstunde einer Idee "Helden zum Anlehnen"


Die Geburtsstunde einer Idee

Wenn aus einem Gedanken ein Held wird


Jedes Kunstwerk beginnt mit einem Funken – einem Gefühl, einem Wort, einem Bild, das im Kopf bleibt. Bei meiner Serie „Helden zum Anlehnen“ war dieser Moment nicht spektakulär. Er war leise, fast unscheinbar: ein Gedanke, der in einer U-Bahnfahrt auftauchte, inspiriert von der Sehnsucht nach Menschen, an die man sich anlehnen kann – in einer Welt, die oft kalt und anonym wirkt.

 

Die ersten Skizzen entstehen nicht auf Leinwand, sondern auf Papier – manchmal auch auf Servietten in Cafés oder Rückseiten von Rechnungen. Ungefiltert, spontan. Linien, die noch nichts versprechen, aber alles andeuten. In diesem Stadium ist nichts festgelegt: Proportionen verschieben sich, Konturen brechen auf. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Richtung.

 

Ein Werk dieser Serie beginnt selten mit einem fertigen Konzept. Es wächst. Aus einer Figur werden zwei, aus einer klaren Linie eine Kurve, aus einer leeren Fläche ein Spiel aus Formen. Pop-Art erlaubt mir, Mut zu zeigen – kräftige Farben, harte Kontraste, aber auch Leichtigkeit.

 

 

„Eine Idee ist wie ein Schatten – du musst sie einfangen, bevor sie verschwindet.“